Holon- Sommertagung 2009
2. bis 8. August 2009
Doné - Ort der Begegnung in Aranno, Ticino, Schweiz
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Hauptplatz von Aranno
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Von Aranno nach Miglielia
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Dorfbrunnen
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Allen bisherigen Holon-Sommerwochen gemeinsam ist, dass sie durch große Unterschiede überraschten. Jede hatte ihren eigenen Charakter und zwar nicht nur wegen den stets wechselnden Örtlichkeiten, sondern auch bezüglich der Stimmung und der ausgelebten Emotionen.
Die Tagungsthemen waren ohnehin jedes Mal anders, aber stets in die Zukunft gerichtet.
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Hilfreiche Wegweiser führten durch die "Wildnis" zur friedlichen Oase inmitten einer kräftig sprießenden Pflanzenwelt.
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Garten und Wald
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Rustico im Bisoga
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Seerosenteich
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Eine einfache Waschanlage im Freien und drei ebenso bescheidene Trockentoiletten standen bereit.
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Neues im Bisoga
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Da ich mich zur Vorbereitung angemolden habe, reiste ich schon drei Tage früher nach Doné. Neben den Gastgebern Willi und Nicole waren bereits zwei Freiwillige am arbeiten. Zusammen ebneten wir einen Meditations- und einen Zeltplatz aus, erweiterten elektrische Anlagen, festigten den Vorplatz einer Waschanlage und zimmerten eine zusätzliche Kompost-Toilette.
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Eine Ablage und eine neue Treppe zur Waschanlage richtete die Vorbereitungsgruppe her.
Zudem reichte die Zeit um ein zusätzliches Trocken-WC zu zimmern.
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Am Sonntag Nachmittag trafen nach und nach die TeilnehmerInnen ein. Die einen fanden den Ort schneller, die andern machten Umwege. Noch vor dem ersten Treffen wurden die Zelte aufgestellt. Und dann erklang der Gong zur Begrüßungsrunde.
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Badenplatz neben der Brücke von Aranno nach Novaggio
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Einer der Zeltplätze
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Dirk betätigte den Gong pünktlich
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Tagungsablauf
Am Sonntag-Abend fand die Begrüßungsrunde mit einem passenden „Ritual“ statt. Nahtlos schloss sich eine Befindlichkeits- und/oder Mitteilungsrunde an. Für diese Befindlichkeitsrunden setzten wir in den folgenden Tagen viel Zeit ein. Am Beginn und am Ende jeden Tages wurde den persönlichen Anliegen Raum gegeben.
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Im Zeltinnern
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Das große Tagungszelt
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Viel Raum und frische Luft
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An jedem Morgen wurde die Möglichkeit geboten „freiwillig“ an einer gemeinsamen Meditation und anschließend an einer Tai-Chi-Übungen teilzunehmen.
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Dann folgte täglich ein Workshop. Einmal wurde das Pilgern, dann die 12 Programmpunkte der ip, am Mittwoch die Wichtigkeit von Continuum-Geburten, am Donnerstag die politischen Vorschläge von joytopia und am Freitag das Demokratiekonzept von dynamik5 (künftig Holon) behandelt.
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Bilder von den Workshops
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Langsam, schweigsam wenig essen
Die diesjährige Veranstaltung übertraf das übliche Maß an Verschiedenheit gegenüber früheren Treffen deutlich. Schon das Hauptanliegen des Gastgebers Willi Maurer „Die Fülle der Bescheidenheit Bewusster Umgang mit Nahrung“, ließ den Verdacht aufkommen, dass man sich mit der Anmeldung auf einen folgeschweren Prozess einlassen wird. Gewisse Gerüchte ließen alarmierende Fragen auftauchen: Handelt es sich diesmal um eine Fastenwoche ? Oder doch immerhin um eine Fast-Fastenwoche ? Wird man Hunger leiden und auf wackeligen Beinen herumstolpern ? Ist es ratsam einen Notvorrat mitzunehmen ?
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Genau abgezählte Essensportionen im Umfang eines Viertels einer normalen Mahlzeit gab es zweimal im Tag.
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Essensdauer etwas mehr als eine halbe Stunde für so wenig !
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Nein, Eidechsen wurden trotz des Hungers nicht verspiesen. Die meisten Teilnehmer waren ohnehin Vegetarier (oder Fast-Vegetarier).
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Ich nehme es vorweg: Die Rechnung ist für jene Schlaumeier nicht aufgegangen, welche glaubten, das knappe Essen durch den Besuch eines Restaurant ausgleichen zu können. Denn das Begegnungszentrum „Doné“ liegt im „outback“ des Tessiner Malcantone. Von dort erreicht man das nächste Dorf Aranno über einen zwanzig Minuten dauernden Aufstieg auf einem steilen Fußweg. Eine Autozufahrt gibt es nicht. Doch dann muss der vom Hunger geplagte zur Kenntnis nehmen, dass es in Aranno weder ein Restaurant noch ein Lebensmittelladen gibt. Der Weg zum nächsten Restaurant nimmt nochmals eine halbe Stunde in Anspruch. In Folge dieser Umstände wurde kein Fall bekannt, dass ein/e Teilnemer/in aufgrund von Hunger diese Mühe auf sich genommen hätte.
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An den Nachmittagen
Anders als in den früheren Tagungen waren die Nachmittage nicht mit Anlässen überfüllt. Vielmehr waren ungezwungene Begegnungen vorgeplant, außer am Mittwoch, auf den die Jahresversammlungen von dynamik5 und Holon festgesetzt worden war.
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Gesang - angeleitet von Karin
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Marina regte zur Erstellung von Mandalas an
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Am Teich sprach Salome über Erfahrungen von Indigokindern
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Die „Bildungssüchtigen“ kamen trotzdem auf ihre Kosten, sei es weil sie ein Thema vom Vormittag noch vertiefen wollten, oder weil kurzfristig noch zusätzliche Angebote von den Teilnehmenden angeregt wurden. So konnte am Montag Nachmittag mit Karin gesungen werden. Am Dienstag wurde das Papier der ip weiter besprochen, Am Donnerstag gab es eine Einführung zur Erstellung eines Sätze-Mandalas, zudem ein Kurzlehrgang für eine Massage und ein Erfahrungsaustausch über Indigo-Erfahrungen.
Auf diese Anlässe folgte jeden Tag eine „Aikido-Lektion“, in der Regel zeigt uns Willi verschiedene Stockübungen welche die Körperkoordination und die Konzentration verbesserten.
Natürlich gab es noch viele Einzelaktionen und vor allem befruchtende Gespräche.
Dank der Anwesenheit von Gil und weiteren ip-Mitgliedern konnte über die arbeitsteilige Zusammenarbeit von Holon und ip gesprochen werden.
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Abendveranstaltungen
Am Abend wurden Filme vorgeführt, gefeiert oder Musik gespielt
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Trommelkonzert im Zelt
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Dank dem fehlen von Nachbarn, musste mit keiner Klage wegen Nachtruhestörung gerechnet werden.
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Jahresversammlungen von dynamik 5 und Holon
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Vereint Mitglieder von Holon und dynamik 5
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Der Ex-Präsident von dynamik5 und neue Präsident von Holon
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Angeregte Diskussionen
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Am Mittwoch trafen sich die Mitglieder von dynamik 5 und jene von Holon zur gleichzeitigen Jahresversammlung. Eine Fusion der beiden Vereine war intesiv vorbereitet worden. Deshalb ging der Zusammenschluss fast reibungslos vonstatten.
Unter den Versammelten war eine große Übereinstimmung zu spüren und es kam eine echte Aufbruchstimmung auf. Mal sehen wie weit sie trägt.
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Abschiedsfeier
Endlich durft wieder tüchtig gefuttert werden !
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Feierliche Einpflanzung einer Glyzinie
Am Freitag Abend gab es eine Anleitung zur Gestaltung eines Torbogens. Am Fuße des Bogens wurde eine Glyzine eingepflanzt in Erwartung, dass sie um den ganzen Torbogen herumwachsen wird.
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Wird jemand zupacken ? Oder muss ein Freiwilliger verknurrt werden ?
Naja, wer arbeitet schließlich ? Natürlich der Capo persönlich !
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Wie man sehen kann, packten dann auch noch zwei Frauen tatkräftig an.
Und abschließend erhielt die Pflanzen eine tüchtige Wasserspende.
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Abreise
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Der hochbeladene Urwaldtraktor erleichtet für manche ...
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...TeilnehmerInnen den Aufstieg nach Aranno
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Warten an der Bushaltestelle von Aranno
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Persönliches Empfinden und Dank
Trotz der Ankündigung, dass man durch bewusstes, schweigsames und langsames Essen mit wenig Nahrung auskomme, schwand mein Körpergewicht von 59 Kg auf weniger als 54 Kg. Im Vergleich der anderen war ich diesbezüglich wohl eher eine Ausnahme. Die meisten verkrafteten die „Fast-Fastenkur“ ziemlich mühelos und berichteten von tollen Erfahrungen: TeilnehmerInnen die noch nie gefastet hatten, lernten, dass der Hunger rasch vergeht, wenn man sich darauf einstellt und nicht jedem Hungergefühl sofort nachgibt. Auch schmeckt die Nahrung ganz anders, intensiver und abwechslungsreicher, wenn man sie langsam und schweigend kaut.
Mir hat es gefallen, vielen anderen auch. So kam sogar die Idee auf, neben dem Kongress für Integrale Politik im nächsten August auch noch ein eigenes Holon-Treffen zu planen.
Mal sehen, ob jemand dafür Zeit findet.
Remy Holenstein
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Liebe Nicole, lieber Willi ...
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... die Sommerwoche habt ihr super organisiert !
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Und ein Dank an unseren stets fleißigen und fröhlichen Präsidenten:
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Lieber Theo, auch wenn du die ganze Bedienungsanleitung durchließt, der Teppich wird nicht losfliegen !.
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Fotografiert von Ernst-Günter Hilgenstock, Theodor Hohl und Remy Holenstein
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Letzte Änderung: 15.09.2012
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