1. Förderung der Kooperationsfähigkeit


Konkurrenz ist in der Natur die Ausnahme; Kooperationsfähigkeit ist die Regel . (Das gilt sogar für die neoliberale Wirtschaft).

Wichtige und lernbare Elemente von Kooperationsfähigkeit sind Selbständigkeit, Selbstgefühl (Annahme, Wahrnehmung und Ausdruck der eigenen Gefühle einschließlich die Verankerung in der eigenen Mitte, welche eine von äußeren Bedingungen unabhängige Ruhe und Zufriedenheit mit sich bringt), Mitgefühl (Annahme, Wahrnehmung und Förderung des Ausdrucks der Gefühle der andern) sowie Verhandlungsgeschick.

Damit verbunden ist auch die auf Erfahrung basierende Erkenntnis, dass Zufriedenheit nur bis zu einem gewissen Grad durch Konsum von materiellen Gütern und Dienstleistungen erreicht werden kann. Zufriedenheit muss viel mehr durch das Erschließen tieferer Befriedigungsquellen gefunden werden.

Zudem wird es nur durch die daraus folgende materielle Bescheidung möglich, eine genügende materielle Versorgung für alle Menschen zu gewährleisten, ohne die Natur zu zerstören.

Diese Sicherung der materiellen Grundversorgung ist eine wichtige Voraussetzung dafür, dass die Menschen bereit werden, das Kämpfen um Herrschaft und Vorteile aufzugeben.

In einer Gesellschaft, in der den Leuten ein Jahrhundertlang eingeredet wurde, die Konkurrenz sei der Antrieb der Wirtschaft, ist es nicht leicht die Menschen zu kooperativem Verhalten anzuregen. Deshalb brauchen sie vielfache Förderung und Unterstützung.

Mit der Entwicklung dieser Fähigkeiten bei vielen einzelnen beginnt die gesellschaftliche Umwandlung in Richtung weltweiter Kooperation.









Elemente der Kooperationsfähigkeit




Zufriedenheit durch Konsum ?




Kooperation wichtig für die Umwelt


Grundversorgung als Voraussetzung



Förderung ist wichtig

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