Alle privaten produktiven Gesellschaften werden in Mitarbeiter-Gesellschaften umgewandelt.

Jede/r mündig werdende Bürger/in erhält eine durch staatliche Einrichtungen verteilte Mündigkeitsmitgift (MMG). Sie wird primär durch eine Erbschaftssteuer gespeist. Diese wird folgendermaßen gestaltet: Jeder Erblasser darf jedem seiner direkten Nachkommen ein Erbe in der Höhe der gegenwärtig geltenden MMG hinterlassen. Der Rest kommt in einen öffentlichen Erbschafts-Verteil-Fonds (EVF), aus dem die MMG entnommen werden.

Eine solche hohe Erbschaftssteuer ist gemessen an den Kriterien Chancengerechtigkeit, Leistungsgerechtigkeit und Bedürfnis-Gerechtigkeit wohl die gerechteste aller Steuern und verhindert eine unfaire und sich über Generationen anhäufende Konzentration von Reichtum und damit auch Macht in wenigen Familien.

Gesellschaften, die Wohnungen verwalten, werden genossenschaftlich oder als Stockwerk-Eigentümer-Gemeinschaften organisiert.

Die MMG ist vorerst zweckgebundenes Vermögen und wird aufgeteilt auf ein Produktionsmittel- und ein Wohnraum-Anteil, mit denen der Inhaber ausschließlich Produktionsmittel sowie Wohnraum finanzieren kann, aber nicht muss.

Beim definitiven Austritt aus der Erwerbstätigkeit erhält der Inhaber sein Produktionsmittel-Vermögen zur freien Verfügung ausbezahlt.

Um die neue gerechte Vermögensverteilung in einem angemessenen Zeitraum realisieren zu können, ist über einen gewissen Zeitraum eine stark progressive Vermögenssteuer nötig. Durch diese sollen große Vermögen zügig auf einen Wert von z.B. 10-20 Mio CHF pro mündige Person reduziert werden.

Mit den Erträgen aus dieser Vermögenssteuer werden gleichzeitig Schulden der Gemeinwesen getilgt und ein Grundvermögen aller Bürger für den Kauf von Produktionsmitteln und Wohnungen angelegt.